19.12.22 (Mo), 19:00 Suppe&Gespräch mit Maja Tschumi über feministisches Filmemachen
Eben erst ist Maja Tschumi von Dreharbeiten aus dem Irak zurückgekehrt. Zurzeit promotet sie in der Schweiz ihren Film „Rotzloch“, der in diversen Kinos läuft. Bei einer warmen Suppe und einem Glas Wein erzählt Maja uns von ihrem aktuellen Filmprojekt über eine junge Protestierende im Irak und was es für sie heisst, feministische Filmemacherin zu sein.
Maja Tschumis Filme drehen sich um Körper, Intimität, Verletzlichkeit und Widerstand. In „Der Hexer“ (2017) portätierte sie das Verhältnis eines Gamers zu seinem Alter Ego zwischen Fiktion und Realität. In „Regimes“ (2019) begleitete sie eine junge Ballettänzerin nach St. Petersburg und zeigt deren Körperarbeit zwischen Passion und Exzess. Und mit „Rotzloch“ (2022) hat sie einen eindrücklichen Dok über migrantische männliche Identität, Sexualität und die Sehnsucht nach Liebe und einem sicheren Zuhause gedreht.