Sie zum Beispiel. Frauen machen Geschichte(n) jetzt!

mit * Zita Küng & Brigitte Pérez-Frei *

im Gespräch mit Anna-Lea Imbach und Überraschungsfrau

Sonntag 29.5. 16-18h in der frau*m
Zita: „In meiner Jugendzeit habe ich gesellschaftspolitische Bewegungen vorgefunden – das hat für mich gepasst. Gesellschaft denken und sie so verändern, dass weder Ausbeutung noch Unterdrückung Platz haben, das war mein Wunsch. Und ich bin heute noch sicher, dass das möglich ist. In den Phasen der 70er-, 80er-, 90er- und 00er-Jahren haben sich die Welt, die Bewegungen und ich verändert. Wie? – Das wird wieder spannend im Austausch.“
Brigitte: „In der 68-Bewegung war ich frei und gleichberechtigt – dachte ich. Doch bald wurde ich gewahr, das alles graue, männliche Theorie war, die ich zwar getrost nachhause nahm, aber höchst gedemütigt wurde, beim Versuch der Umsetzung. Also mussten wir Frauen nachdenken, wie wir zu gleichberechtigten Wesen werden könnten. Die Politisierung geschah in einem jahrzehntelangen Kampf für die Rechte der Frau und gegen alle Arten von Unterdrückung. Ein Highlight war der Frauenstreiktag 1991. Andere folgten, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Damit die Geschichte für die Frauen nicht zum Schicksal wird, müssen wir stets aufs Neue eingreifen.“

diesen Sonntag 24.4. 16-18h Sie zum Beispiel mit * Beatrice Michel & Bea Schilling *

Fragen hin und her:

– Was heisst es als Frau Journalistin, Filmemacherin und Schriftstellerin zu sein? Kunst als politischer Ausdruck? Wie war das Klima in den 70er, 80er und 90er Jahren. Wie heute? 

– Wie bist du darauf gekommen, einen Film zur Abtreibungsinitiative zu machen? Wie erlebtest du deine Zeit in der FBB und in der INFRA? Wie bist du dazu gekommen? Wie hast du dich politisiert?

– Was hiess es, in den 80er Jahren eine Ingenieurin werden zu wollen? 

– Was hat dich/euch zur FBB und zur INFRA gebracht? Was hat euch politisiert? Wie hast du die Durchsetzung des Frauenstimmrechts erlebt? War das eine Befreiung?

– Welche Erfahrungen machtest du/machtet ihr/ machen wir in Bezug auf die Mutterrolle? Welche Familienvorstellungen hattet ihr? Was habt ihr von Männern erwartet/was erwarten wir heute? Wogegen wollen wir uns abgrenzen? Wogegen wolltet ihr euch abgrenzen? Was engte euch ein, was engte uns ein? Was bedeutet Kreativität für euch/uns?

– Welche Träume sind bis heute geblieben? Worüber sollte man auch heute noch Geschichten – Frauengeschichten – erzählen – im Film und im Buch!!

Sonntag 13.3. Nalini Ratnarajah zu Besuch

 7c429769389b8d5e248c3c93bce1_w300_h465_gi-photo-4776Austausch mit der tamilischen Frauen- und Menschenrechtlerin Nalini Ratnarajah

Sonntag 13.3. um 15.30 Uhr bei Kaffee und Kuchen

Von 12. – 15. März 2016 ist die tamilische Frauen- und Menschenrechtlerin Nalini Ratnarajah in der Schweiz. Diese Gelegenheit möchte sie auch nutzen, um aktive Frauen hier zu treffen, uns ihre Geschichte zu erzählen und Erfahrungen auszutauschen. Nalini gehört der tamilischen Minderheit in Sri Lanka an und kommt ursprünglich aus Batticaloa. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Hauptstadt Sri Lankas Colombo. Nalini ist Teil des südasiatischen zivilgesellschaftlichen Zusammenschlusses People’s SAARC (http://peoplesaarc.org/) und anderen internationalen Netzwerken. Zudem recherchiert sie immer wieder für nationale und internationale NGOs.