im Gespräch mit Anna-Lea Imbach und Überraschungsfrau
Sonntag 29.5. 16-18h in der frau*m
Zita: „In meiner Jugendzeit habe ich gesellschaftspolitische Bewegungen vorgefunden – das hat für mich gepasst. Gesellschaft denken und sie so verändern, dass weder Ausbeutung noch Unterdrückung Platz haben, das war mein Wunsch. Und ich bin heute noch sicher, dass das möglich ist. In den Phasen der 70er-, 80er-, 90er- und 00er-Jahren haben sich die Welt, die Bewegungen und ich verändert. Wie? – Das wird wieder spannend im Austausch.“
Brigitte: „In der 68-Bewegung war ich frei und gleichberechtigt – dachte ich. Doch bald wurde ich gewahr, das alles graue, männliche Theorie war, die ich zwar getrost nachhause nahm, aber höchst gedemütigt wurde, beim Versuch der Umsetzung. Also mussten wir Frauen nachdenken, wie wir zu gleichberechtigten Wesen werden könnten. Die Politisierung geschah in einem jahrzehntelangen Kampf für die Rechte der Frau und gegen alle Arten von Unterdrückung. Ein Highlight war der Frauenstreiktag 1991. Andere folgten, aber wir sind noch lange nicht am Ziel. Damit die Geschichte für die Frauen nicht zum Schicksal wird, müssen wir stets aufs Neue eingreifen.“